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Hundeschule Waldschlösschen ist PraxisbetriebHundeschule Waldschlösschen ist Praxisbetrieb

 

Praxisbetrieb für den Zertifikatslehrgang „Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK“

Mitglied im Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e. V. 

 

 

Was ist der Lehrgang „Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK"?
Den Beruf "HundetrainerIn" als Ausbildungsberuf (Ausbildungsverhältnis im dualen System, staatlich anerkannte Berufsschule) gibt es nach wie vor in Deutschland nicht. Es ist dem BHV - Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen e.V. - jedoch gelungen, in Zusammenarbeit mit der IHK Potsdam die erste IHK-anerkannte Weiterbildung für die Branche mit Abschluss „Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK“ zu entwickeln und zu etablieren. Dies bietet auch die Möglichkeit, weiterführend im Rahmen z. B. einer IHK Aufstiegsfortbildung einen Berufsabschluss nach dem Berufsbildungsgesetz zu erwerben (Hundefachwirt IHK).



Wie sieht der theoretische Teil des Lehrganges aus?

Die theoretische Weiterbildung  erfolgt durch die IHK-Potsdam an den Standorten 14467 Potsdam oder  51766 Engelskirchen bei Köln. Sie umfasst 312 Unterrichtseinheiten mit insgesamt 13 Modulen.  Folgende Themen werden behandelt:

Lehrgangsinhalte:

  • Modul 1 - Schlüsselqualifizierung - Vom Hobby zum Beruf
  • Modul 2  - Rechtliche Grundlagen
  • Modul 3 - Anatomie, Ernährung etc.
  • Modul 4 - Ethologie I-III, Lernverhalten I-II 
  • Modul 5 - Altersgemäße Erziehung 
  • Modul 6 - Trainingstechniken
  • Modul 7 - Trainingseinheiten
  • Modul 8 - Problemverhalten I bis III
  • Modul 9 - Kommunikation mit dem Kunden
  • Modul 10 - Aufbau von Trainingseinheiten
  • Modul 11 - Unternehmensführung und Management
  • Modul 12 - Kommunikations- und Präsentationstechniken
  • Modul 13 - Methodenkompetenz in der Weiterbildung

 

Im theoretischen Lehrgang können die TeilnehmerInnen zwischen Blockseminaren (ca. alle 4 Wochen innerhalb der Woche) bzw. berufsbegleitenden Seminaren (ca. alle 4 Wochen an Wochenenden) wählen.  Auch flexible Kombinationen sowie ein Quereinstieg sind möglich.


Was beinhaltet die praktische Fortbildung?

Die praktische Fortbildung erfolgt durch den Berufsverband der Hundeerzieher/innen und Verhaltensberater/innen und besteht aus insgesamt 300 Praxisstunden, die in mindestens zwei anerkannten BHV-Praxisbetrieben absolviert werden müssen. 

Die Teilnehmer und TeilnehmerInnen lernen, im Theorielehrgang erworbene Kenntnisse unter Anleitung in die Praxis umzusetzen. Dabei gilt es, einen speziell für diesen Lehrgang entwickelten Tätigkeitskatalog abzuarbeiten. Außerdem werden sie auf das Führen eines Beratungsgespräches und das Halten eines Kurzvortrages vorbereitet. Zusätzlich wird das Erkennen und Vermitteln verschiedener Trainingsstände und Trainingsansätze  im Gruppen- und Einzelunterricht gefördert.


Wie sieht die praktische Prüfung aus?

Der fachpraktische Leistungsnachweis findet bei der IHK Potsdam statt und besteht aus drei Teilen:

·         Beratungsgespräch

·         Kurzvortrag

·         Gruppenunterricht.

 

Im Rahmen der praktischen Fortbildung und zur Vorbereitung auf die praktische Prüfung bieten die BHV-Praxisbetriebe verschiedene praktische Lern- und Übungseinheiten an:

 

·         Mitlaufen/Mitarbeit im Hundeschulbetrieb  zur Erarbeitung des Tätigkeitskatalogs

·         Praxistage (ein- bis zweitägige Angebote zur konzentrierten Erarbeitung des Tätigkeitskatalogs)

·         Referententage (ein- bis fünftägige Angebote der IHK-Referenten, die als BHV-Praxisbetrieb tätig sind. Schwerpunkt ist die Vermittlung von Theorie und Praxis sowie die Vertiefung des Lernstoffs aus den Modulen)

·         Testatvorbereitungstage (dreitägige Angebote zur Vorbereitung auf den fachpraktischen Leistungsnachweis durch IHK-Prüfer, die als Praxisbetrieb tätig sind).

Nach erfolgreichem Abschluss aller Theoriemodule und des fachpraktischen Leistungsnachweises erhält der/die TeilnehmerIn das Zertifikat "Hundeerzieher/in und Verhaltensberater/in IHK".